Suchen – und finden! – mit dem Gigaset G-tag

Publiziert am 2015/06/12 unter: Telefon24 Blog / Info

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Wer suchet, der … leider bewahrheitet sich diese Volksweisheit im Alltag allzu häufig nicht. Das Gigaset Mobilteil irgendwo verlegt, den Auto-Stellplatz im Parkhaus vergessen, einen wichtigen Schlüssel verloren und wo ist der Lippenstift schon wieder?

Gerade benötigt, sind viele wichtige, wie weniger wichtige Gegenstände trotz  unermüdlichem und zeitraubendem Suchen aus den Augen entschwunden.

Mit dieser ständigen Misere soll nun Schluss sein – das zumindest verspricht Siemens Gigaset vollmundig mit seiner interessanten Neukreation G-tag.

„Erfunden, um zu finden” aka “Das smarte Gadget”

Unter solchen griffigen Mottos, welche bereits den Aufgabenbereich umreißen, wurde das innovative Such-Gadget erst unlängst im Februar 2015 stolz beworben vom Hersteller der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Rede ist von einem quadratischen Plastikwinzling, der kabellos mit Bluetooth unterwegs ist und Kontakt zu beliebig vielen damit verbundenen Endgeräten halten kann.

Einfach zu bedienen und universell zu Hause wie unterwegs, für Privat oder Beruflich verwendbar soll mit dem brandneuen Bluetooth Beacon aus dem Hause Siemens Gigaset Vieles nicht mehr vielleicht auf ewig verschwunden bleiben.

Selbst oft genug auf der Suche nach irgendetwas, wollten wir uns deshalb neben unserer eigenen Beurteilung auch mal so einige Medienstimmen anhören und beides hier zusammengefasst wiedergeben.

Orange, Weinrot, Hellgrün, Weiß oder Schwarz: Die kleine Suchhilfe ist aktuell in 5 trendigen, sowie klassischen Uni-Farben erhältlich.

Der Jäger des verlorenen Schatzes

Und wie funktioniert dieses Wunderding dann eigentlich genau? Dem aussagekräftigen Produktvideo von Gigaset zufolge denkbar unkompliziert – und damit auch geeignet für Senioren und Kinder.

Technologie mit Kurzstreckenfunk

Das G-tag läuft – und findet im Erfolgsfall – mit Unterstützung des langjährig bewährten Kurzstrecken-Funkstandards Bluetooth 4.0.

Diese clevere Blauzahn-Spezifikation zeichnet sich grundsätzlich aus durch eine stabile Funkverbindung und vielseitige Kompatibilität zu geeigneten stationären wie mobilen Endgeräten unterschiedlichster Art.

Die kleine Spürnase lässt sich im Prinzip einfach via Bluetooth auf Smartphones, Tablets oder auch bluetooth-fähigen Gigaset-Schnurlostelefonen mit Display anmelden.

So läuft´s genau – das G-tag bei der Arbeit

Die Inbetriebnahmer erfolgt hierbei sehr zügig und benutzerfreundlich in nur 3 Schritten.

  • Bluetooth meldet die kostenlose G-tag-App per Login auf dem gewünschten kompatiblen Endgerät an.
  • Auf das jeweilige Display gelegt wird die App vom Gerät eingescannt und als neues G-tag hinzugefügt.
  • Nur noch das G-tag für das gewünschte Suchobjekt benennen und personalisieren – fertig.

g-tagDieser Vorgang kann für beliebig viele G-tags – und damit Suchobjekte – analog auf verschiedenen Bluetooth-Endgeräten wiederholt werden.

Dann den bunten Beacon mit Anhängerloch einfach in, an oder auf dem jeweiligen Ziel hinterlassen. Im Bedarfsfall am Smartphone etc. die App aktivieren und vielleicht schon bald meldet auf dem Display ein konzentrischer grüner Kreis die unmittelbare Nähe des georteten Objekts der Begierde.

Die jeweilige Intensität der Grün-Gestaltung gibt dabei Aufschluss über die momentane Entfernung vom eigenen Standort. Verblasst der grüne Kreisering zusehends, entfernt sich der Suchgegenstand mehr und mehr von einem selbst.

Was spricht FÜR das G-Tag

Bei insgesamt doch weitgehend gleichen Erfahrungswerte beim Testen des G-tag heben die von uns herangezogenen Fachautoren, Blogger und Privatuser immer wieder Folgendes positiv hervor:

  • Die Anmeldung und Aktivierung der App an dem zum Auffinden benutzten Endgerät funktioniert einfach, schnell und recht zuverlässig.
  • Allem Anschein nach ist dieser Bluetooth-Beacon doch eher was für´ s Grobe – das dann aber auch mit konstant hoher Trefferquote . Größere Gegenstände und XL-Objekte werden von ihm erheblich erfolgreicher lokalisiert als verloren gegangener Kleinkram. Das im Parkhaus verstellte Auto ist fast immer schneller wieder bei der Hand als der verlorene Schlüssel.
  • Überall schnell unter- und angebracht, wirken für alle Tester die mit gerade einmal 4 x 4 cm äußerst kompakten Abmessungen des Gadgets grundsätzlich praktisch.
  • Nicht schlechter verhält es sich mit der sehr robusten Bauweise, die klaglos auch mal einen kleinen Sturz oder sonstige Erschütterung wegsteckt.
  • Mit sehr überschaubaren durchschnittlich rund 20 Euro Anschaffungskosten ist dieses Mini-Suchgerät angesichts seines Leistungsvermögens gerade für notorische Sucher allemal eine Überlegung wert.

gigaset g-tag feature

Was spricht GEGEN das G-Tag

Auch in negativer Hinsicht herrscht weitgehend Konsens bei den Produktrezensenten:

  • Mit seinem Zwang zur Online-Aktivierung entlarvt sich die App auch als gar nicht gerne gesehener zusätzlicher Stromfresser für zahlreiche ohnehin chronisch akkuschwache Smartphones. Ständig auf der Suche nach irgendetwas sollten notorische “Verlierer” daher das Handy-Ladekabel immer mit dabei haben.
  • Weniger smart vom G-tag ist auch, keinen Lautsprecher mit an Bord zu haben und sich dadurch beim Auffinden des gesuchten Objektes nicht mit einem akustischen Signalton zu melden. Dumm (vorbei)gelaufen: Das Display beim Suchen gerade in der Tasche geht hier die von der App lediglich optisch angezeigte Meldung auch schnell einmal unter.
  • Und: Leider meldet sich das G-tag innerhalb der machbaren Reichweite immer wieder auch mal mit irritierenden Verwechslungen des eigentlichen Suchobjekts.

Nicht nur finden

Zur reinen Finde-Funktion hinzu kommen beim G-tag noch ein paar in der Alltagspraxis sehr nützliche weitere Features. Mit seinem Hauptmerkmal, der integrierten Ortungsfunktion lassen sich auf der App registrierte Gegenstände via Bluetooth-Signal im räumlich begrenzten Bereich wiederfinden.

Die Alarmfunktion signalisiert per Aufblinken, sobald zuvor markierte Objekte die ziemlich verlässliche Bluetooth-Reichweite von ungefähr 30 Metern verlassen.

Das kann bestimmt jeder gebrauchen: Mithilfe seiner Listenfunktion wird der verlustgefährdete Beacon-Besitzer beim Verlassen der Wohnung mit einer Art eingeblendeten Check-Liste daran erinnert, auch wirklich alle für Job, Training oder Urlaub wichtigen Utensilien bei sich zu haben.

Die App beherrscht somit sowohl Orten und Zuordnen wie auch Verwalten aller auf ihr angemeldeten G-Tags. Gigaset zufolge ist mit der aktuellen Produktversion dabei noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Durch die smart konzipierte und nahezu unbegrenzte Erweiterbarkeit seiner Software lässt sich die funkende kleine Schnüffel-App kontinuierlich verbessern und anwendungsspezifisch optimieren.gigaset g-tag

Wirklich der neue Allesfinder? – (nicht nur) unser kurzes Fazit

Doch nur wieder ein weiteres Gimmick aus dem Labor gelangweilter Gadget-Ingenieure, welches die Welt in Wirklichkeit nicht braucht? Offenbar doch nicht ganz.

Größer Dimensioniertes bevorzugt

Mithilfe der kleinen Fahndungs-App made in Germany lässt sich tatsächlich so Allerlei wieder recht zielsicher ans Tageslicht bringen.

Die womöglich aus eigenem Antrieb verschwundene Freundin wird vielleicht auch mit dem bestgelaunten G-tag nicht wieder auftauchen: Recht gut geeignet zum Wiederfinden größerer Gegenstände stößt das kleine Such-Gadget beim viel häufiger verschlampten Kleinkram des Alltagslebens oft schnell an seine Grenzen.

Ganz offensichtlich tut sich das Bluetooth-Signal bei Ortung und Rückmeldung kleinerer Abmessungen einfach schwerer als bei XL-Formaten.

Als App ständig online ist beim Erwägen einer Anschaffung auch die individuelle Akkuleistung des hierzu unerlässlichen Smartphones u. ä. nicht ganz aus den Augen zu lassen.

Nach wie vor lautet aber die Patentlösung, überhaupt nicht suchen müssen schlichtweg: sich immer einfach alles merken! 🙂

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