Bestes Babyphone – Top 10 Babyphone Test 2016
Publiziert am 2015/11/30 unter: Telefon24 Blog / Charts,Tests
Babyphone Test – unsere Check-Experten haben wieder Ernst gemacht
Damit Babys ruhiger Schlummer garantiert ist: Ein Babyphone als immer beliebter werdendes Warngerät zur zuverlässigen und flexiblen Überwachung von Kleinkindern schenkt seinem Besitzer gleichermaßen Sicherheit, wie Freiheit – von der Theorie her wenigstens.
Für junge Eltern natürlich interessant zu wissen, wie es sich damit nun in der täglichen Praxis verhält. Mit oder ohne Kamera, als App, im Schnurlostelefon oder gleich als richtige Überwachungskamera.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Produktvarianten bezüglich Technik, Leistung und Preis auf dem Markt erschwert nicht nur Neueinsteigern eine Kaufentscheidung in Sachen Babyphone. Wir versuchen deshalb im Folgenden ein wenig professionelle Hilfestellung zu geben und Licht ins Dunkel des Babyphone-Dschungels zu bringen.
Zur Erleichterung eines Kaufs ohne nachherige Reue präsentiert eine abschließende Top 10 die in unserem kritischen Test ermittelten Besten ihrer Zunft – mit ihren jeweiligen Vorzügen, aber auch den eventuellen Vorbehalten. In den Top 10 und im nachfolgenden Babyphone Ratgeber finden Sie unter anderem Antworten auf folgende Fragen:
- Welches aktuelle Babyphone könnte meinen individuellen Ansprüchen, Lebensgewohnheiten, Raumverhältnissen und Kostenvorstellungen am ehesten entsprechen?
- Welche Arten von Babyphones gibt es momentan, wie funktionieren diese jeweils und mit welcher Zuverlässigkeit?
Zur Beantwortung dieser komplexen Käuferfrage, sowie einer anschließenden Kaufempfehlung, soll ein ausführlicherer Überblick insbesondere über die Funktionalität, wie auch Pro & Contra dieses zunehmend nachgefragten Meldesystems für Kleinkinder näher beleuchten.
Die letzte Entscheidung kann dann schließlich nur bei Ihnen liegen. Das nachstehende Top-10-Ergebnis spiegelt diesen Eindruck recht deutlich wieder.
Unsere Top 10 Babyphone Testsieger
10 Mal Sicherheit und Flexibilität für Baby & Eltern: Hier kommt von uns die aktuelle Crème de la Crème in Sachen Babyphone. Von Platz 1 bis 10 in ihrer Gesamtbewertung gestaffelt, zeigen wir nachstehend die von einem professionellen Tester-Team kompromisslos ermittelten Testsieger.
Die ersten Zehn hatten leistungsmäßig gegenüber ihren zahlreichen Mitbewerbern im Test letztlich die Nase vorn, wenn auch manchmal nur hauchdünn.
Die Preisspanne reichte hierbei von rund 30 Euro für schlichte Basismodelle bis hinauf zu ca. 150 Euro beim vielseitigen Luxusgerät. Mit unserer gewohnt kritisch getroffenen Auswahl hoffen wir, dem einen oder anderen jungen Elternpaar eine Erleichterung bei ihrer womöglich gerade anstehenden Kaufentscheidung bieten zu können.
1. Philips AVENT SCD535 DECT Babyphone – Unsere Kaufempfehlung
Das Philips AVENT SCD535 DECT Babyphone is preislich etwas höher angesiedelt, aber auch richtig gut: So vorab schon mal das Resümée unserer eingehenden Produktprüfung.
Eine Flut an Informationen zum Baby
Mit diesem multifunktionellen HiTec-Babyphone aus ihrer allgemein hochwertigen Avent-Reihe bieten die Niederländer vermutlich das Beste, was momentan auf dem Markt zu haben ist. Geradezu eine Flut an Informationen zu Babys aktuellem Befinden nebenan, ist mit diesem Luxus-Babyphone permanent verfügbar.
Den kleinen Liebling sicher zum Einschlummern bringen und dabei noch laufend zahlreiche Infos aus dem Kinderzimmer abrufen können. Mit diesem Leistungspaket lockt das aktuelle Spitzenmodell der Babyphone-Profis aus Eindhoven. Baby wird unruhig oder schreit? Mit seinen unübersehbar blinkenden LED-Signalen zeigte unseren Testern eine Lautstärkeanzeige zuverlässig, wenn es im Kinderzimmer unnatürlich laut geworden war.
Großzügiges Display
Auf dem sehr großzügigen Display des Handgeräts sehen Mama und Papa präzise und übersichtlich die von ihnen aus dem Babyzimmer gewünschten Daten. Jeweils vom Mobilteil aus aktivierbar verheißen eine unaufdringliche Nachtbeleuchtung und 5 wählbare Lullabys weiteren Komfort für Babys Wohlbefinden im Bettchen. Mit seinem, von uns gemessen sehr strahlungsarmen Eco-DECT-Modus ist der Säugling selbst bei unmittelbarer Nähe der Sendeeinheit definitiv auf der sicheren und gesunden Seite.
Akku und Reichweite
Im Test konkurrenzlos, ermöglicht der Akku des SCD535 mit ordentlichen 24 Stunden Dauerpuste digitales Babysitting rund um die Uhr. Gleichfalls alleine auf weiter Flur erlauben bis zu 330 m ermittelte Reichweite im Freien den Eltern jede Menge Bewegungsfreiheit rund um das Kinderzimmer. Ein Verlassen des Sendebereichs signalisierte jeweils augenblicklich ein gut wahrnehmbares Störsignal.
Zweifach nutzbar leistet die Ladestation auch gute Dienste als fest haltende Dockingstation bei Nichtgebrauch.
Gesamteindruck – Richtig gut
Sicherheit plus für Baby & Eltern gewährleistet beim Audio Plus zudem eine intelligente Verschlüsselung der Übertragungsdaten. In seiner Formgebung wohl etwas unglücklich einem Mini-Drucker ähnelnd, erwies sich das Senderteil bei der Benutzung dank vernünftiger Tastenanordung jedoch gut bedienbar.
Die allgemein etwas kantig und klobig daherkommende Optik des Audio Plus war fast die einzige bei diesem Babyphone festzustellende Einschränkung. Angesichts seiner Feature-Vielfalt in Top-Qualität und die, nach unserem Ermessen gerade noch vertretbare 130 Euro, werden so manche Eltern natürlich erst noch überlegen lassen.
Produktmerkmale des Philips AVENT Babyphone SCD535
- Raumperatur- / Feuchtigkeitsanzeige
- LED-Lautstärkeanzeige
- 330 m Reichweite
- 24 Stunden Akkulaufzeit
- Eco-Modus
- Nachtlicht / Schlaflieder
2. BT Video Baby Monitor 1000 – Der beste Bilderlieferant
Made in UK: Mit diesem Farbvideo-Modell kommt das erste von gleich 3 BT-Modellen, welche es von der Insel in unsere Babyphone-Top-10 geschafft haben.
Klassenprimus in Sachen Videoübertragung
Und besonders dieses hier vollauf verdient. Ihm entgeht selten einmal ein Detail: Der klar beste Videomonitor im Test bestach durch scharfe Konturen, lebensechte Farben und verzichtete durchgehend auf Wackeln oder Verschwimmen.
Diese insbesondere für Babyphones exzellente Bildübertragung aller Geschehnisse nebenan gibt beim BT Monitor 1000 besonders besorgten Eltern ein zusätzliches Plus an Sicherheit inklusive rascher Handlungsoptionen. Das war’s aber hier in Sachen Videoangebot noch nicht.
4 Kameraoptionen und 2.8” Display
Als Highlight präsentiert der hochwertige BT Video Baby Monitor 1000 insgesamt gleich 4 Kameraoptionen. Dieses Highlight beim BT 1000 erlaubt die Betrachtung des Kindes aus mehreren Blickwinkeln und das via einstellbarer Split-Screen-Anzeige sogar simultan.
Zweifellos von Vorteil erwies sich hier auch das automatische Umschalten der Videoanzeige bei stark abnehmender Helligkeit in den Nachtbild-Modus. Dies unterstützt maßgeblich ein sehr großzügig bemessener 2.8” LCD-Monitor am Handgerät.
Lediglich bei ungünstigeren Lichtverhältnissen ließ das Videoniveau etwas nach, lieferte aber noch immer recht gut erkennbare Details zum Kind und seiner direkten Umgebung.
Auch in seiner digitalen HD-Audioqualität vermochte der kleine Brite unsere Testerohren mit deutlich voneinander unterscheidbaren Lauten von Baby durchaus zu überzeugen.
Design und Funktionalität
Beim ebenso kompakten, wie originellen Design punktet hier vor allem die hilfreich hervorhebende Farbkontrastierung der wichtigsten Funktionstasten bei Sender- wie Empfängerteil. Befürchtet man, Baby könnte allzu aktiv werden und den Empfänger neben sich hinunterschubsen, lässt sich der alternativ auch an der Wand befestigen.
Abstriche bei der Kanalwahl
Zur Auswahl unter die beiden Besten fehlten dem babyfreundlichen Briten lediglich etwas mehr Übertragungskanäle für seinen DECT-Funk. Die hier gezählten 52 Kanäle sollten im Regelfall für eine ungestörte Funken zwar ausreichend sein, aber gegenüber oft 150 Auswahlmöglichkeiten bei anderen Modellen der Top 10 kam es im Produktcheck bei emsiger Funkaktivität seitens anderer Mobilgeräte ringsum schon mal zu unliebsamen Verzögerungen bei der Übertragung.
Produktmerkmale des BT Video Baby Monitor 1000
- Farbvideo-Monitor
- 4 Kameras
- Temperaturanzeige
- Nachtbild-Modus
- Gegensprechanlage
3. Motorola MBP 36S Video Baby Monitor – Guter Babyschutz aus Finnland
Im hohen Norden Europas scheint man sich nicht alleine auf die Herstellung empfehlenswerter Handys zu verstehen. Überzeugende Beispiele für überdurchschnittlich gute Babyphones lieferte für uns selbst etwas überraschend Telefonexperte Motorola mit gleich drei Modellen unter den von uns ermittelten Top 10. Das beste davon im Test, das leistungsstarke Motorola MBP 36S Video Baby Monitor sicherte sich aufgrund einiger Topwerte immerhin die Bronzemedaille im Test.
Großes 3,5″ TFT-LCD-Farbdisplay
Ohne echte Konkurrenz im Test erwies sich das kapazitive 3,5″ TFT-LCD-Farbdisplay mit verschieden leuchtenden LED-Knöpfen zur realen Lautstärkeanzeige.
Baby in XXL: Sehr praktisch fanden wir auch das meist gut funktionierende Zoom-Option der Kamera am Mobilteil. Im Zweifelsfall kann Baby hiermit gut vergrößerbar näher in Augenschein genommen werden.
Ein für Babyphone-Dimensionen hoch auflösendes und großes Farbdisplay überzeugte mit fast durchgehend gestochen scharfen Bildern, häufig sogar noch bei ungünstigeren Lichtverhältnissen.
Kleine Standfüße machen das im Querformat zu nutzende Elternteil mit Monitor bei Bedarf dabei auch auf jeder ebenen Fläche praktisch abstellbar.
Akku, Audio und Eco-Modus
Mit bemerkenswerten 10 Stunden Arbeitswilligkeit bei einer Aufladung, zeigte der Akku des finnischen Babysitters mit die längste Puste im Check. Auch in Sachen Audio-Qualität war unser bester Finne in den Charts für alle unsere Tester definitiv ganz vorne mit dabei.
Ein umweltfreundlicher Eco-Modus minimiert entstehenden Elektrosmog und belastet dabei nicht die Stromrechnung. Ebenso funktionell gedacht, wie modern orientiert, akzentuieren Eltern- und Babyteil ihre wichtigsten Funktionstasten vor der weißen Grundfläche in schickem Lila.
Gute Qualität hat hier auf jeden Fall ihren Preis
Eine leichte Einschränkung gab es bei unserer Bewertung dieses Motorola aufgrund durchschnittlich doch sehr selbstbewusster ca. 130 Euro Anschaffungskosten.
Produktmerkmale des Motorola MBP 36S Video Baby Monitor
- DECT-Funk
- Kamera-Zoom
- Eco-Modus
- LCD-Farbdisplay
- LED-Lautstärkeanzeige
4. Siemens Gigaset Babyphone PA330 – Der beste Deutsche
Gigaset goes Babyphone: Deutschlands Marktführer für moderne Schnurlostelefone hat mit dem Gigaset PA330 Babyphone sein großes Know-how in Sachen leistungsfähiger DECT-Funk wirkungsvoll zur Babykontrolle eingesetzt. Ausgerüstet mit diesem viertbesten Gerät unserer Hitliste erhalten junge Eltern garantiert eines der hochwertigsten und leistungsfähigsten Produkte auf dem derzeitigen Markt.
Einfache Einrichtung und Bedienung
Worauf gründet sich dieses Urteil? Simples Plug & Play beim Setup für die Ersteinrichtung verheißt einen Gerätestart bereits nach wenigen Momenten.
Bereits von seinen exzellenten DECT-Telefonen gewohnt, punktete auch das Babyphone von Gigaset mit einer wohltuend simplen Handhabung und damit hoher Benutzerfreundlichkeit selbst für Senioren oder sogar Kinder ab dem Schulalter.
Die auf das Wesentlichste reduzierten Funktionstasten kommen im allgemein minimalistisch gestalteten Design dieses Gigaset auf Anhieb bestens zur Geltung. Türkisfarben ebenso clever wie formschön vom weißen Restoberfläche abgehoben sins die wenigen Funktionstasten dieses Babyphone-Minimalisten sofort im Blickfeld.
Extrem handlich gestaltet, sind Mobil- wie Senderteil auch für kleinere Hände optimal zu greifen und zu halten. Durch die größte Kompaktheit aller Testmodelle eignet sich dieses ultramobile Sender-Empfänger-Gespann deshalb auch bestens zur Mitnahme auf Reisen oder in den Urlaub.
Selbst bei höherpreisigen Babyphones nicht Standard, werden hier 2 Akkus für das Elternteil mitgeliefert.
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Insgesamt verdiente sich das Gigaset PA330 seinen Spitzenrang mit dem zweifellos besten Preis-Leistungs-Verhältnis bei durchschnittlich kaum mehr als 35 Euro Anschaffungskosten. Insbesondere für Eltern mit Sparfuchs-Mentalität heißt es hier zugreifen!
Nicht ganz den Sprung auf das Treppchen der ersten Drei schaffte es diese Gigaset-Spezialkraft aufgrund eines hier fehlenden Monitors und für einige unserer Tester etwas zu geringer Lautstärke.
Produktmerkmale des Siemens Gigaset Babyphone PA330
- Einfaches Handling
- Ersatz-Akku
- Preis-Leistung
- Funktions-Design
- Ohne Monitor
5. Motorola MBP 11 Baby Monitor – Made in Finland zum Zweiten
Dieses schlicht konzipierte Motorola fand unseren Gefallen durch sein prima Preis-Leistungs-Verhältnis. Bereits für durchschnittlich 35 Euro entpuppte sich der Finne hier als gutes Basisgerät im Test – freilich mit Beschränkung auf das Allerwesentlichste. Extrafeatures wie Nachtlieder, Temperaturanzeige oder Bewegungsmelder sucht man für diesen Preis natürlich vergebens – die müssen für eine zuverlässige Babykontrolle aber auch nicht unbedingt sein.
Erstaunlich gute Audio-Qualität
Eine erstaunlich gute Audio-Qualität überträgt via DECT-Funk digitalisiert nahezu störungsfrei jedes Schlafgeräusch, Schmatzen und Lachen, Weinen oder Gähnen von Baby sehr wirklichkeitsnah und nahezu störungsfrei.
Zu laut oder zu leise? Mithilfe des leicht erreichbaren Lautstärkereglers findet sich hier auch schnell das gewünschte Soundlevel.
Ergonomisches Design
Im Gegensatz zu den meisten anderen Babyphone-Geräteteams präsentieren sich Elterneinheit und Babyteil designerisch als Zwillinge in neutralem Weiß mit jeweilig zentral gelegenen Aus- und Einschaltknopf.
5 verschiedenfarbige LED-Leuchtelemente fungieren als wertvolle Lärmpegelanzeige und signalisieren gesteigerte Intensität des Geräusche aus dem Kinderzimmer durch verstärkten Ausschlag. Betont ergonomisch geformt, liegen Sender-, wie Empfängerteil auch angenehm leicht und sicher in der Hand.
Um die Hände frei zu haben, lässt sich das Mobilteil durch einen praktischen Gürtelclip an der Kleidung fixieren bzw. als Klappfuß genutzt, überall praktisch abstellen.
Ein großes Plus in Richtung Bedienkomfort und Navigation konnte hier die ungewöhnlich schnelle Herstellung der Betriebsbereitschaft bei der Erstverwendung vorweisen. Auch die nachfolgende Navigation durch das Menü bzw. die Funktionstasten bereitete unseren gerade hier so Einiges gewohnten Produkttestern keinerlei Kopfzerbrechen.
Sonstige Features
Einmal außer Reichweite des Senderteils angelangt, signalisiert dies ein akustisches Signal am Handteil. Aufgrund komfortabler Reichweite bis zu 300 m Reichweite erlaubt das dank DECT-Modus funkstabile Motorola MB11 Eltern gerne einen Abstecher in den Garten, zur Garage oder auf den Balkon. Sein effektiver Eco-Modus schützt den Säugling dabei vor überhöhter elektromagnetischer Abstrahlung. Lediglich das Fehlen eines Monitors verwehrte diesem grundsoliden Basisgerät den Weg in höhere Chartregionen.
Produktmerkmale des Motorola MBP 11 Baby Monitor
- DECT-Funk
- Reichweitenwarnung
- LED-Lärmegelanzeige
- HD-Audio
- Bis 300 m Reichweite
6. Gigaset PA530 Audio Plus – Das Topmodell von Siemens
Mit rund 80 Euro fast doppelt so teuer wie sein Stallgefährte auf Platz 4 sollte hier eigentlich auch in etwa das Zweifache an Performance herüberkommen. Das schaffte das ebenfalls als reines Audio-Gerät konzipierte zweite Gigaset Babyphone im Check jedoch nicht ganz. Dennoch: Eine ganze Reihe innovativer Komfortmerkmale bieten hier auch anspruchsvollen Eltern ein hohes Maß an gleichzeitig bequemer, wie effektiver Nutzung.
Wertiger Klang
Über DECT-Funk laufend, war beim Gigaset 530 Audio Plus Babyphone in der praktischen Produktüberprüfung kontinuierlich sehr gute Klangqualität ohne Störungen oder gar Komplettaussetzer positiv zu vermerken. Aufmerksame Eltern bekommen hier dank hochwertigem HD-Audio auch kleinere Geräusche und Lautenwicklungen aus dem Kinderbettchen zeitgleich und genau übermittelt.
Mit der integrierten Gegensprechanlage kann vom Handteil aus beruhigend auf das unruhig gewordene oder aufgewachte Kind eingewirkt werden.
Als weiteres Special offeriert dieses Gigaset eine AUX-Schnittstelle, über die optional eine Nutzung als MP3-Player zum Abspielen von Schlummerliedern hergestellt werden kann.
Temperaturanzeige und Feuchtigkeitsmesser
Von den meisten seiner Mitbewerber abheben, kann sich der digitale Babysitter von Siemens durch sein Doppeltalent, nicht nur Temperaturanzeige, sondern auch Feuchtigkeitsmesser anbieten zu können.
Auch aus der Ferne wird dadurch eine konstante Überprüfung der, um Baby herum herrschenden Raumluftverhältnisse möglich.
Minimalistisches Design
Nicht Hauptfaktor, aber doch mit ein Grund zur Aufnahme in die Bestenliste war für uns schließlich das gelungene minimalistische Design des Gigaset mit griffiger Formgebung beider Einheiten im angenehmen Weiß und Blau.
Kein Problem für die Stromrechnung: Mit seinem energiesparenden Eco-Modus minimiert das Audio Plus nicht nur die elektromagnetische Strahlung, sondern schont durch seinen äußerst geringen Strombedarf zusätzlich auch noch das Portemonnaie.
Produktmerkmale des Gigaset PA530 Audio Plus
- HD-Audio-DECT-Funk
- Temperatur- / Feuchtigekeitsanzeige
- Gegensprechfunktion
- AUX-Schnittstelle / MP3-Player
- Eco-Modus
7. Philips AVENT SCD603 – Elegante Effizienz aus Holland
Nochmals zurück ins niederländische Eindhoven. Von dort schickte Europas Elektronik-Gigant noch ein weiteres Babyphone aus seiner starken Avent-Linie ins Rennen, welches es in unseren Zehnerkreis schaffte.
Durchdachte Optik und praktisches Design
Das Philips Avent SCD603 wird gleich einmal optisch auffällig. Sein auf das Wesentlichste reduziertes und gerade dadurch sehr elegantes kommendes Design verzichtet auf jeden überflüssigen Schnickschnack.
Unübersehbar der Candy-Bar-Form von Handys nachempfunden, beeindruckt hier eine sehr großzügig angelegte Bedienoberfläche mit großem Display und übersichtlich angeordneten Basis-Funktionstasten.
Seine zart hellblaue Umrandung greift die, auf das Wesentlichste zurückgefahrene Formgebung der gleichermaßen reduziert gestalteten Sendeeinheit in einem für das Kinderauge unaufdringlichem Weißton auf.
Ohne jegliche Gimmicks wartet hier auch funktionell ein ehrliches Babyphone-Modell, welches ausstattungsmäßig zwar keine Wunder verspricht, seine angebotenen Leistungsmerkmale jedoch wirklich sehr gewissenhaft abarbeitet.
Gesamteindruck – Gut
Wie von Philips-Produkten gewohnt, werden auch für dieses zweifellos empfehlenswerte Babyphone im Test doch immer noch stattliche 90 Euro fällig. Dieses nicht ganz zu übergehende Manko bezüglich des hier gelieferten Verhältnisses von Preis und Leistung sprach für uns letztlich gegen eine höhere Positionierung in den Besten-Charts.
Produktmerkmale des Philips AVENT SCD603
- DECT-Funk
- Eco-Modus
- Minimal-Design
- Störungssicher
- Schlaflicht und Nachtlieder
8. BT Baby Monitor Pacifier – Ausgezeichnet bunt
Und nochmal schaffte es ein Babykontrolleur made in UK unter unsere besten 10. Der mit einem englischen Award ausgezeichnete BT Baby Monitor Pacifier kommt mit einigen interessanten Details und überzeugender Gesamtperformance.
Überwachen & Beruhigen
Das zumindest versprach hier Produktname – und hielt es im Praxischeck letztlich auch recht zufriedenstellend. Präzise vernehmbare Sprach- und Klangübermittlung verheißt hier abermals hochwertiges HD-Audio, unterstützt von einem sehr geräuschempfindlichen Mikrofon am Elternteil.
Übersichtliche Navigation
Als Plus sahen alle unsere Testexperten das große hintergrundbeleuchtete Farbdisplay mit übersichtlicher Anzeige, abgestuftem LED-Lärmpegelsignal und rascher Navigierbarkeit aller Menüfunktionen. Gleichfalls hier setzbare Zeit-Marker melden sich auf dem Bildschirm optisch und akustisch wenn es Zeit zum Stillen oder Pampers wechseln ist.
Durch 120 verfügbare Kanäle mit automatischer Senderwahl trotzte der, mit DECT-Funk arbeitende BT Pacifier im Test allen auftretenden Interferenzen in seiner Nachbarschaft. Auf Wunsch wird die Babyeinheit sogar musikalisch und spielt über einen integrierten iPod-/MP3-Verbindung selbst ausgewählte Gute-Nacht-Lieder ab.
Als Special für Baby kann über das Empfängerteil sogar eine blinkende Sternenlichter-Show aktiviert werden.
Fazit
Mit ca. 75 Euro im mittleren Preissegment angesiedelt ist der vielseitige Babysitter seine Anschaffung unserer Meinung nach wert. Vielleicht Geschmackssache ist das lila-gelb-weiß kommende Design, das in Sender-, wie Empfangseinheit eher günstiges Kinderspielzeug, als ein wertiges Babyphone vermittelt.
Produktmerkmale des BT Baby Monitor Pacifier
- HD-Audio
- LCD-Farbdisplay
- Temperaturanzeige
- Farbmonitor
- Gegensprechfunktion
9. BT Baby Monitor 250 – Almost last, but not least
Auch dieses BT-Babyphone-Modell im erneut farbenfrohen Kinderspielzeug-Look schaffte es trotz harter Konkurrenz noch unter die Top 10. Hierbei handelt es sich um das geringfügig schmaler ausgestattete, aber immer noch empfehlenswerte Vorgängermodell des BT Pacifier.
Auch hier erlaubt die einfache Setup-Gestaltung schnelle Inbetriebnahme des Babyphones. Gleichfalls präsentiert sich hier ein abgerundetes Elternteil und eine kugelförmige Babyeinheit in Lila, Weiß und Gelb.
Abstriche bei Klangqualität
Trotz angegebenem HD-Audio hörten unsere Tester im Gegensatz zum technisch eng verwandten BT Pacifier nicht immer genauso kristallklare Klangqualität, konnten jedoch immer noch alle Geräuschabsonderungen von Baby bzw. aus seiner unmittelbaren Umgebung unterscheiden.
Alles in Ordnung?
Geräuschempfindliche LEDs informieren mit farbigem Blinken über den aktuellen Lärmpegel in Babys Schlafzimmer. Komfortabel aufstellbar ist die mitgelieferte Ladeschale zugleich als platzsparende Dockingstation für das Handteil verwendbar.
Abhängig von der Umgebung werden beim BT 250 bis zu 50 m drinnen bzw. 300 m draußen als Nutzerradius angeboten – völlig ausreichend und auch weitestgehend störungsfrei, wie unsere Tester feststellten.
Eine insgesamte glaubwürdige Temperaturanzeige erklärt über verschiedene Farbstufen am Display des Mobilteils, ob es für Baby möglicherweise zu kühl oder warm geworden ist.
Baby, Mama, Papa
Auch hier erwartet alle Beteiligten auf jeden Fall noch durchweg recht gute Qualität in sehr solider Verarbeitung zum noch akzeptablen Preis von ca. 75 Euro.
Produktmerkmale des BT Baby Monitor 250
- Audio-HD
- Farbdisplay
- 120-Kanal-DECT-Funk
- LED-Geräuschanzeige
- 2 Akkus
10. BT Baby Monitor 300 – Störungssicher und Designstark
Gerade noch geschafft unter die besten Zehn: Nach Platz 2, 8 und 9 geht auch dieser letzte Top-10-Rang an ein Gerät von BT Electronics aus dem Vereinigten Königreich. Dieses Babyphone beschränkt seine Überwachungskompetenz auf den Audio-Bereich – das allerdings in grundsätzlich hörenswertem HD.
Schlafen, Husten, Weinen, Atmen
Mit der klar übertragenden Digitalqualität seines Klanges bekommt der Nutzer des Mobilteils alle maßgeblichen Laute mit, die nebenan von Baby ausgehen. Integrierter DECT-Kurzstreckenfunk verspricht dabei eine qualitativ hochwertige und sichere Kommunikation zwischen der Baby- und der Elterneinheit.
Weitere schnurlose Übertragungen zu Hause konnten im Check bei dieser sehr störungsresistenten Technologie nie buchstäblich dazwischenfunken.
Völlig ausreichende Sendereichweite
Bis zu 50 m gemessene Reichweite in Gebäuden und maximal 300 m im Außenbereich lassen Mama und Papa auch mal ruhigen Gewissens in den Garten gehen oder zum Nachbarn schauen. Insgesamt ein solider digitaler Babysitter, den wir guten Gewissens noch als Kaufmempfehlung ansprechen wollten.
Zu haben für rund 50 Euro
Neben seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte uns beim BT 300 nicht zuletzt seine, in beide Richtungen funktionierende Gegensprechmöglichkeit. Mit diesem sehr nützlichen Feature können nicht nur die Eltern mit Baby klar verständlich kommunizieren, sondern auch das Kind kann sich akustisch Richtung Mobileinheit mitteilen.
Leichte Einschränkungen zeigte beim Abklopfen die Tonqualität mit oft etwas undeutlichen und verrauschten Klangübertragungen aus dem Kinderzimmer bei Aktivität weiterer Funkteilnehmer im näheren Umfeld. Auch das mit an Bord befindliche Nachtlicht könnte nach Meinung einiger unserer Tester vielleicht etwas weniger intensiv ausfallen, ist jedoch nicht gleich als Fehlgriff beim BT 300 zu werten – und manche Babys mögen es vielleicht ja wirklich etwas heller.
Produktmerkmale des BT Baby Monitor 300
- HD-Digital-Audio
- DECT-Funk
- 300 m Reichweite
- Zweifach-Gegensprechfunktion
- Ergonomie-Design
Unser Babyphone Testverfahren und seine Testkriterien
Nach diesen anteilsmäßig verschieden gewichteten Gesichtspunkten checkten unsere Experten alle zum eingehenden Test herangezogenen Babyphones.
Vorrangige Berücksichtigung fand die gegebene Audio-Qualität, gefolgt von Übertragungszuverlässigkeit und Störanfälligkeit. Nachfolgend fanden Handhabung, Bildqualität (soweit vorhanden), Handhabung und Strahlungsminderung mit leicht verminderter Anteiligkeit Eingang in die Bewertung.
Reduzierte Gewichtung erhielten auch Extra-Features wie Nachtlieder, Aufstellungsmöglichkeiten, Temperaturanzeige, Kamera-Specials oder Nachtlieder.
Manchmal war weniger mehr: Grundsätzlich wurde der Ausstattungsumfang der jeweils ermittelten Qualität wichtiger bzw. unverzichtbarer einzelner Features untergeordnet.
Die einzelnen Telefonmarken
Gleich vorweg: Hersteller von Babyphones gibt es wie Sand am Meer. Doch natürlich scheidet sich auch hier bei näherem Hinhören und Hinsehen schnell die Spreu vom Weizen.
Grundsätzlich präsentierten sich in unserem kritischen Verbrauchercheck alle hier intensiv durchleuchteten Modelle der Philips Avent-Serie sowie der Motorola MBP-Reihe als recht zuverlässige und funktionell gut ausgestattete Wächter und Melder für Babys Schlummerreich – zum meist anständigen Preis.
Immer wieder allerdings überraschten uns auf Anhieb hierzulande vielleicht weniger bekannte Hersteller mit vereinzelt erstaunlich guten Babyphones: allen voran die qualitätvollen britischen Produkte der Baby-Monitor-Linie von BT.
Babyphones – Die wichtigsten Vorteile & Nachteile im Vergleich
Licht bedingt Schatten: Auch die praktischten und sinnvollsten Erfindungen (nicht nur) zur leichteren Bewältigung des Alltags besitzen irgendwo auch den einen oder anderen Pferdefuß. Unser ausführlicher Babyphone-Test konnte dies wieder einmal nur erneut bestätigen.
Nachfolgend im Kurzem das wesentlichste Für und Wider zum Thema Babyphone.
Pro
- Akustische & ggf. visuelle Kontrolle
- Räumliche & zeitliche Flexibilität
- Optionaler Gesprächskontakt
- Handlichkeit
- Einfache Handhabung
- Robuste Ausstattung
- Extra-Komfortfeatures
Contra
- Erhöhte Elektrosmog-Abstrahlung
- Oft zu geringe Reichweite
- Störungsanfälligkeit bei Funk-Modellen
- Qualitätsschwankungen in der Übertragung
- Häufig schlechte Displays
- Uneffektive Apps
Wie schnell zu sehen, handelt es sich bei den aufgelisteten Minuspunkten häufig auch um definitiv nicht zu vernachlässigende Eigenschaften bzw. erforderliche Leistungsanforderungen.
Beim Testgegenstand Babyphone steht dem ungeachtet ein durch vielfach nachgewiesene Pluspunkte hoher Komfort und Zugewinn an Sicherheit für die Eltern jedoch ganz klar im Vordergrund.
Die Empfehlung eines Babyphone-Kaufs beruht letztlich auf der beim Einzelmodell jeweils gegebenen Qualität seiner vorhandenen Features – und weniger in deren Umfang!
Unter dem Bewertungsstrich übertreffen die im Test erkannten grundsätzlich Vorteile ihre gegenüberstehenden – häufig stark vom Einzelmodell abhängigen – Nachteile allerdings unverkennbar.
Babyphone Ratgeber und Kaufberatung
Auch jedes Babyphone ist immer nur so gut wie die Summe und Qualität seiner in ihm verbauten Leistungsmerkmale. Entscheidende Bedeutung kommt der möglichst zeitgleichen Übermittlungsqualität von Geräuschen aus Babys unmittelbarer Umgebung zu. Zwangsläufig spielt hier auch das zur Anwendung gekommene Meldesystem eine gewichtige Rolle.
Zur einfacheren Orientierung haben wir nachfolgend die wichtigsten Features eines Babyphones aufgelistet.
1. Hauptmerkmal audible Übertragungsqualität
Für eventuell auf dem Babyphone abspielbare Schlummerlieder noch am wenigstens relevant: Aber das Niveau der Klang- und Sprachübermittlung wurde als Topkriterium für ein Babyphone auch in unserem Test mit am meisten gewichtet.
Verzerrte Stimmen, häufige Tonunterbrechungen sowie ständiges Knacken und Rauschen oder sich verselbständigende Lautstärke lassen den Hörer am Mobilteil nur sehr eingeschränkt den momentanen Wach- oder Schlafzustand von Baby beurteilen.
Irgendein Rauschen oder Knarzen aus Babys Umgebung zu übermitteln schaffte auch noch das schlechteste Modell im Test. Gerade aber erst einen hohe Klangqualität ermöglicht am Empfängerteil eine präzise Zuordnung der übermittelten Laute – samt damit möglicherweise gegebener Notwendigkeit hierauf zu reagieren.
2. Nicht zu überschätzen – die Reichweite
Spitzenmodelle schaffen bis zu 330m zuverlässigen Meldebetrieb – im Freien wohlgemerkt. Innerhalb von Gebäuden – zweifellos der Hauptverwendung – lassen physische, wie funktechnische Hindernisse diesen Maximalwert auf doch schon überschaubarere 50 m zusammenschmelzen.
Leider logen etliche Testmodelle jedoch grundsätzlich bezüglich ihrer angeblich gewährleisteten Reichweite, die häufig schon etliche Meter vor der Produktangabe nurmehr unzuverlässig arbeitete oder gar völlig resignierte.
Dabei ist eine verlässliche Reichweite im praktischen Einsatz ggf. noch wichtiger als die Akku-Leistung. Nur bis ins nächste Zimmer oder auch hinaus in den Garten oder zum Balkon? – im Fall eines nicht zu hoffenden Notfalles können wenige Meter mehr an Erreichbarkeit vielleicht schon den Unterschied ausmachen.
Im Zweifelsfall immer ein paar Meter mehr an Bewegungsfreiheit und damit verbundener Sicherheit für Eltern und Baby schaden definitiv keinem Babyphone. Ist die Raumgrenze bei klassischen Modellen im Kurzstrecken-Funk oft schon nach 50 Metern erreicht, bringen es Topmodelle sowie damit ausgestattete DECT-Schnurlostelefone auf über 300 m halbwegs zuverlässige Geräuschmeldung aus Babys Schlummerreich.
Zuverlässige 50 m Empfangsbereitschaft sind allerdings beruhigender als versprochene, jedoch so gut wie nie geschaffte 300 m.
Konstanz der Sendeleistung und Privatsphäre
Hier haben auch manche der besten Babyphones immer wieder mal zu kämpfen.
Apps, Webcams oder Handys mit Babyphone-Feature besitzen – wenigstens der physikalischen Theorie nach – nahezu unbegrenzte Reichweite. Die hierbei benötigte Verbindung ins Internet sorgt dabei allerdings sofort wieder für ein nicht ganz auszuschaltendes Restrisiko im Web für jedermann nachverfolgbarer Geräusche und Bilddaten aus dem Kinderzimmer.
Leider lässt sich auch der, an sich stabil übertragende DECT-Kurzstreckenfunk häufig vorschnell durch Interferenzen anderer Babyphones oder ähnlich funkender anderer Geräte in der Umgebung aus der Ruhe bringen. Umgekehrt zeigt sich der emsige Babyphone-Signalverkehr oft nachteilig für umher laufende WLAN-Aktivitäten diverser mobiler Endgeräte wie Smartphone oder Tablet.
3. Babyphone Kamera – auch ein Monitor mit an Bord
Mit einem Bildschirm ausgestattete Babyphone-Funkgeräte bieten die wertvolle Zusatzoption auch visueller Kontrollmöglichkeit aller Geschehnisse rund um Baby, um beispielsweise dann schnell einzugreifen, wenn das Baby oder Kleinkind nach nach einem versehentlich vergessenen scharfen Gegenstand greift.
Babyphones mit diesem Feature laufen manchmal auch unter dem etwas verwirrenden Namen “Baby Monitor”. Diese zusätzlich im Handgerät integrierte Videofunktion zur Bildübertragung aus dem Kinderzimmer ist freilich immer nur so gut wie die angebotene Qualität ihrer Übertragungsstabilität und Bildschärfe – und die lässt bei vielen damit beworbenen Modellen dann leider doch zu wünschen übrig.
Wirklich gute Monitorgeräte bieten hingegen sogar in überzeugender Bildqualität den Komfort unterschiedlich einstellbarer Betrachtungswinkel oder eines Zooms für Baby.
4. Baby anrufen – eine Gegensprechanlage
Dieses wertvolle Kommunikationshilfe zwischen Eltern und Kind besitzen allerdings meist nur die bereits etwas höherpreisigen Modelle. Klar erkennbare Sprachwiedergabe natürlich vorausgesetzt wirkt die vertraute Stimme von Mama, Papa oder Oma hier im zweifelsfall beruhigend und wieder in den Schlaf wiegend ein.
Der Kommunikationshit sind natürlich Zweifach-Gegensprechfunktion, mit deren Hilfe Baby sogar selbst auf die Stimme von Mama in seiner Sprache mit einem fröhlichen Glucksen oder Quietschen antworten kann. Gerade unserer gemachten Testerfahrung nach kommt hier von allen Babyphone-Extras das Wertvollste.
5. Babyphone Bewegungsmelder – falls Baby aktiv wird
Prima Sache – wenn er richtig funktioniert. Und diese Grundanforderung des besagten Features konnten die meisten hiermit versehen Geräte leider nur unzureichend nachweisen. Wirklich nennenswerte Aktionen von Baby selbst oder in seiner nächsten Umgebung werden hierdurch zeitgleich an das Babyphone-Teil übertragen. In aller Regel noch rechtzeitig, um sich gegebenenfalls noch zeitnah auf den Weg ins Kinderzimmer machen zu können.
Die Katze schleicht gerade harmlos durchs Kinderzimmer, ein Spielzeug rollt vom Kinderzimmertischchen – für ungenaue und übereifrige Bewegungsmelder oft schon Grund genug, dann unnötig besorgte Jungeltern vorschnell zu alarmieren.
6. ECO-Modus – wichtig für Babys Gesundheit
Sollte eigentlich bei jedem Babyphone-Kauf bei den verlangten Features mit oben stehen: Eine wirkungsvolle Barriere gegen die leider bislang noch von jedem mit Funk betriebenem Gerät ausgehenden Abstrahlung von gesundheitlich bedenklichem Elektrosmog.
Diese selbst bei einem an sich kinderfreundlichem Gerät latent lauernde Gefahr für Babys Wohlbefinden ist mittlerweile recht gut vermeidbar. Bei den meisten hochwertigen Babyphone-Modellen gewährleistet ein sogenannter ECO- (und besser noch Full-ECO-) Modus eine effiziente Herabsetzung der vom zwangsläufig in der Nähe des Kinderbettchens aufgestellten Sendeteil ausgesendeten Strahlungswerte.
Sicher nur zum Besten des Kindes: Zuerst bei Schnurlostelefonen in der Praxis sehr gut bewährt fand diese Schutztechnologie inzwischen auch beinahe serienmäßig Eingang in die Ausstattung besserer Babyphone-Modelle. Lediglich sehr minderpreisige Produkte verzichten noch auf dieses nicht zu unterschätzende Leistungsmerkmal.
7. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsanzeige – Ein Must-have?
Sicher manchmal hilfreich, aber wohl nicht ein Hauptfeature bei Babyphones – zumal wenn diesbezüglich allzu kulant jeweils nur grobe Schätzwerte auf dem Empfängerdisplay aufscheinen.
Zu diesem Ergebnis kamen unsere Tester nach einem Check diverser mit Anzeigen für Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit ausgestatteten Modelle. Verglichen mit den, vor Ort im Kinderzimmer hierzu gemessenen Werte ergaben sich gegenüber den am Babyphone angezeigten Ergebnissen mehrfach Schwankungen von bis zu 5 Grad.
Zu viel dann, wie wir meinen, um Eltern hiermit einen wirklich aussagekräftigen Wert zu vermitteln. Für das Vorhandensein eines Melders der aktuellen Raumtemperatur von Baby samt momentan dort herrschender Luftfeuchtigkeit spricht freilich die hohe Sensibilität des noch sehr instabilen Organismus von Kleinkindern gegenüber Hitze oder Kälte.
8. Schlaflieder – schön, muss aber nicht unbedingt sein
Vielleicht das Leistungsmerkmal, auf welches beim Babyphone am ehesten verzichtet werden kann. Freilich nett anzuhören können je nach Modell verschieden viele Lullaby-Versionen zwar schon auch mithelfen Baby in den Schlaf zu wiegen. Bei längerer Nichtbeachtung des Mobilteils kann die mit bester Absicht gestartete Babysound-Funktion jedoch genau das Gegenteil bewirken: Mit ihrem Dauergeräusch hindern dann die mehr oder weniger hitverdächtigen Einschlaflieder das eigentlich schon schlafwillige Kind eben am Einschlummern.
Zudem lässt die akustisch gelieferte Qualität der vom Senderteil abgespielten Lieder selbst für geringe Babyansprüche oft sehr zu wünschen übrig und nur ein undifferenziertes Brummen erfüllt das Kinderzimmer. Spitzengeräte bieten hier sogar AUX-MP3-Schnittstellen zur Programmierung selbst ausgewählter Lieblingslieder.
9. Nachtlicht beim Babyphone? – manchmal stört es auch nur
Der Gedanke ist eigentlich nicht verkehrt: Eine vom Babyphone-Sender ausgehende Lichtquelle erzeugt aus der Distanz am Mobilteil aktivierbar für das Kind beruhigende helle Raumatmosphäre.
Bei integriertem Videomonitor verstärkt diese Extrabeleuchtung zusätzlich die Erkennbarkeit von Babys Verhalten sowie seiner näheren Umgebung und fungiert damit als indirekter Bewegungsmelder. Bei billigeren Geräten meist nicht dimmbar, muss das Kind dann allerdings mit der jeweils auf ihn einwirkenden Lumenstärke klarkommen.
Ungünstig platziert scheint die Lichtquelle Baby auch schnell allzu direkt oder sogar grell ins Gesichtchen und ist beim Einschlafen damit nicht gerade behilflich. Wirklich Sinn für noch sehr empfindliche Kleinkinderaugen machen hier ausschließlich sanftes Licht aussendende Nachtlampen.
10. Einfache Handhabung muss schon sein
Nicht nur die Einrichtung einer zuverlässig funktionierenden Sender-Empfänger-Kommunikation darf beim Babyphone keine Wissenschaft für sich sein.
Die Gebrauchsanleitung darf keinen Experten benötigen, ein maximal vereinfachtes Handling von Einschalten, Einstellungen vornehmen, durchs Menü navigieren oder schnell möglichem Gegensprechen bietet nicht nur den Eltern Anwendungskomfort, sondern ist für jede Babyphone-Variante alleine schon aus Sicherheitsgründen für das Kleinkind unerlässlich.
Auch ergonomische Formgebung, funktionell gut gekennzeichnete Tasten und ein übersichtliches Display mit ausreichender Auflösung flossen hierbei als Bewertungsaspekte mit ein.
11. Wirklich das Geld wert? Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Sogar die fabelhafteste Gesamtperformance können im maßgeblichen Gesamturteil immer noch unangemessen hoch erscheinende Anschaffungskosten oder qualitativ unverhältnismäßig abfallende Details merklich drücken.
Völlig zu Recht für viele Eltern deshalb mit der erste Aspekt, auf den vor einem Babyphone-Kauf geschaut wird. Schlechte Qualität selbst für billiges Geld muss gerade auch für dieses wichtige familiäre Meldesystem bestimmt nicht sein.
Im Fokus unserer Gesamtbenotung stand deshalb auch ein möglichst ausgewogenes Zusammenspiel aller beim Babyphone wirklich benötigten Leistungskomponenten.
Verschiedene Typen von Babyphones
Die Produktpalette ist hier nicht gering. Zur Auswahl stehen für Mama und Papa eine Reihe von technisch unterschiedlich gestrickten Varianten – mit entsprechend unterschiedlichem Anschaffungspreis.
Analoge Babyphones vs. Digitale Babyphones
Babyphone mit Funkübertragung – analog oder digital? Beide Übermittlungstechniken existieren nach wie vor modellabhängig nebeneinander, wobei die digitale Variante bei den Kunden mittlerweile auf mehr Zuspruch stößt und damit den analogen Babyphones nach und nach Marktanteile abringt.
Digitale Babyphones basieren meist auf dem häufig verwendeten und verschlüsselten DECT Funkstandard. Die Signale sind damit weniger störungsanfällig und können nicht abgehört werden. Allerdings ist diese Technik auch nicht ohne Kritik: digitale Geräte sind dafür bekannt, Elektrosmog zu produzieren. Der Eco-Modus schafft dabei Abhilfe.
Analog basierte Übetragung der Funkwellen ist nicht verschlüsslt und kann somit von Dritten abgehört werden. Durch die deutlich geringere Anzahl an Kanälen ist diese Art von Babyphones erheblich störanfälliger, dafür kommen sie mit deutlich weniger Elektrosmog aus.
1. Das klassische Babyphone
Ein handliches Mobilteil für die Eltern kommuniziert hier per Kurzstreckenfunk mit seinem zugehörigen Sender im Kinderzimmer. Das Audiosignale – und je nach Modell zusätzlich Videobilder – sendende Babyteil wird in der Nähe von Baby Bettchen aufgestellt und sendet von dort aus mittels Kurzstreckenfunk die angeforderten Informationen zum mobilen Elternteil.
Im – leider nicht standardmäßigen – Optimalfall geschieht dies in guter Ton- sowie ggf. auch noch Bildqualität und vor allem ohne Unterbrechungen.
2. Eine Webcam als Babyphone
Nicht unbeträchtliches Handicap bei einem Webcam-Babyphone ist bereits seine fast immer komplizierte Installation, um zuverlässige und zufriedenstellende Übertragungen zu bekommen. Vom Hertsteller aus naheliegenden Gründen meist bagatellisiert, lässt sich die Kinderzimmer-Kamera letztenendes oft doch nur sicher und funktionstüchtig vom Elektriker installieren – aber kostet dann natürlich wieder extra.
Einmal in Gang gebracht, macht den Webcams dann jedoch häufig die Launenhaftigkeit ihrer zur Funkübertragung an den Empfänger nötigen App zu schaffen. Manchmal kommen hier tatsächlich gute und aussagekräftige Bilder von Babys aktuellem Befinden, manchmal aber auch nur verschwommenes oder länger anhaltendes Bildrauschen.
Auch die Interferenzen in der Nähe betriebener anderer Mobilgeräte machen der Webcam manchmal arg zu schaffen.
3. Babyphone App – bringt das was?
Gleich vorab: Wir meinen nur bedingt. Manche Babyphone-Apps ohne Bildübertragung funktionieren anrufbasiert und stellen bei einem entsprechend verzeichnetem Geräuschpegel im Kinderzimmer deshalb einen Anruf zu einer hierzu festgelegten Nummer her.
Nur ist diese Warnung aufgrund schneller Verwechslung mit allen möglichen anderen Außen- und Umgebungsgeräuschen mit tatsächlichem Weinen oder Schreien des Kindes allzu häufig irreführend – und löst damit immer wieder falschen Alarm bei Mama und Papa aus.
Meist ebenso schlecht, wie billig
Größtes Handicap fast aller von uns gecheckten Babyphone-Apps scheint in der Tat ihre Unzuverlässigkeit zu sein – oft fehlende Störmeldungen sehr gerne inklusive.
Daran vermag auch die fast unbegrenzte Reichweite dank Mobilfunkübertragung wenig zu ändern. Und auch mit dem Leistungsniveau eigentlich vorrangiger Features wie Sprach- und Bildqualität ist es hier meist nicht allzu weit her.
BabyTweet – Vielleicht die einzig brauchbare Babyphone App
Eingefleischten App-Fans kann hier womöglich dennoch geholfen werden. Die bereits für rund 1 Euro zu bekommende iOS-App “BabyTweet” schneidet inserer praktischen Erfahrung zufolge als Einzige durch ein Plus an Zuverlässigkeit und mehr Einsatzmöglichkeiten etwas besser ab – ist allerdings zur Zeit nur mit Apple iOS kompatibel.
Statt Anruf schickt sie einen Meldetext an das angekoppelte iPhone. Die Warnung kommt von “BabyTweet” auch nicht von undifferenzierten Lautentwicklungen bei Baby, sondern nur für einen ganz bestimmten Geräuschpegel.
4. Gigaset Telefone & Co. mit Babyphone inside
Moderne Schnurlostelefone wollen immer weniger darauf verzichten. Im Gegenteil: Eine integrierte Babyphone-Funktion gehört immer mehr zu den Basic-Extras für höherwertige Gigasets, Panasonics, Philips & Co.
Bei leistungsstarken Schnurlostelefonen fast ausnahmslos verwendeter DECT-Kurzstreckenfunk transportiert dabei in klarer Klangqualität und weitgehend störungsfrei Babys aktuelle Geräusche im Bettchen zum als Elterneinheit genutzten Mobilteil.
Bei Überschreiten bestimmter Geräuschpegelniveaus meldet sich der im Gigaset-Menü aktivierte Babyruf mitells vorher festgelegter Anrufnummer oder SMS am Display des Schnurlostelefons.
Abzüge verzeichneten die, mit Babyphone kommenden Gigasets und Kollegen jedoch immer wieder aufgrund durchgehend fehlender Bildübertragung, häufig zu geringer Reichweite, sowie fast komplett fehlenden Extras.
5. iPhones und andere Smartphones als Babyphone
Diese Kombination existiert ebenso schon längst. Entsprechende Kompatibilität vorausgesetzt, kann das Display des Smartphones dann als praktischer Babyphone-Monitor dienen. Prinzipiell wie der Monitor eines klassischen Babyphone-Elternteils nutzbar, sind auf dem Smartphone-Display alle wichtigen Ton- und Bilddaten aus Babys unmittelbarer Umgebung angezeigt und können über das jeweilige Menü entsprechend reguliert werden.
Diese clevere Anwendungsoption spart jedenfalls schon mal das zusätzliche Handgerät, die anderen Funktionen des Smartphones werden von der aktivierten Babyphone-Funktion dabei nicht beeinträchtigt oder gar blockiert.
Babyphones Fazit – lohnt sich diese Anschaffung jetzt?
Wir meinen: Den Testergebnissen zufolge letztlich auf jeden Fall. Ein wohlgemerkt zuverlässiges Babyphone kann jungen Eltern guten Gewissens zur Erstausstattung für ihren Neuankömmling angeraten werden.
Akustisch oder sogar zusätzlich noch optisch bei Baby immer auf dem Laufenden zu sein, schafft gestressten Eltern wertvolle kleine Freiräume im Alltag. Alle derzeit möglichen Extras müssen dabei keinesfalls immer mit an Bord sein.
Aber: Wie anhand der Testergebnisse schnell zu ersehen, ist das rundum untadelige Babyphone vorerst noch Zukunftsmusik. Selbst bei den Allerbesten im Test zeigte sich kein Modell völlig beanstandungsfrei. Auch augenfällig, dass sämtlich nur sogenannte klassische Babyphone-Modelle mit einem Eltern- und Babyteil die strenge Endauslese überstanden.
Bei allen im Produkttest ebenfalls kritisch beäugten DECT-Schnurlostelefonen, Festnetz-Telefonen, Apps und Webcams mit Babyphone-Funktion reichte die hierfür erforderliche Gesamtleistung einfach nicht.
Zu zickig, zu umständlich, zu unpräzise, zu kurz reichend – praktisch alle von uns gecheckten App- und Webcam-Modelle aber auch DECT-Schnurlostelefone hatten damit keine Chance als Empfehlung auf unserer Bestenliste.
Die Teuersten waren die Besten?
Auch hier wieder einmal Fehlanzeige. Unser eingehender Test zeigte wiederholt, dass so manches preisgünstigere Babyphone-Modell nicht nur bei einzelnen Features, sondern manchmal sogar in der Gesamtperformance seine teureren Mitbewerber überrundete.
Zum immer wichtigen Thema Preis-Leistungs-Verhältnis besitzen sämtliche von uns ermittelten Spitzenreiter jedoch eine zumindest solide bis sogar sehr gute Gesamtnote.
Unsere hier aufgeführten Kaufempfehlungen stützen sich zudem auf überwiegend positive Erfahrungswerte unter den mittlerweile sehr zahlreich gewordenen Babyphone-Besitzern.
Wenn wir mit unserer Top 10 die Qual der Wahl etwas erleichtern konnten, hat dieser Verbrauchertipp bereits seinen Zweck erfüllt.
P.S.: Aus naheliegenden Gründen konnten von uns leider keine Kinderzimmerbewohner als zweifellos kritischte und urteilskräftigste Tester eingesetzt werden.
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