Test: Philips Avent SCD535 Babyphone

Mit dem Philips Avent SCD535 bereichert der Hersteller seine Babyartikel-Serie “Avent” um ein weiteres attraktives Babyphone. Das Äußere ist formschön und schick gestaltet. Unser Test klärt, ob die inneren Werte mithalten können.

Philips Avent SCD535: Technische Details auf einen Blick

Das Philips Avent SCD535 Babyphone arbeitet mit der DECT-Technik, die die Kommunikation zwischen Eltern- und Baby-Einheit herstellt. Sensoren überwachen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Babyzimmer. Ein integriertes Nachtlicht ist über die Eltern-Einheit fernsteuerbar. Ebenso lassen sich mehrere Schlaflieder einspielen. Das Philips Avent SCD535 verfügt außerdem über eine Gegensprechfunktion. Die Reichweite beträgt im Gebäude bis zu 50 m, im Freien bis zu 330 m. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Gerät liegt bei 149,99 Euro.

Vorteile des Philips Avent SCD535 Babyphone

Sicherheit muss bei einem Babyphone an oberster Stelle stehen. Deshalb haben wir sehr positiv vermerkt, dass Philips bei diesem Gerät sehr viel in die Sicherheit investiert hat. Der DECT-Standard garantiert eine störungsfreie Übertragung aller Geräusche aus dem Kinderzimmer auf die Eltern-Einheit. Ist die Eltern-Einheit – versehentlich oder absichtlich – stumm geschaltet, zeigen LED-Lampen den Lautstärkepegel im Kinderzimmer an. Im Test klappte das einwandfrei. Zusätzlich überwacht das Babyphone Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer, sodass es auch bei der Qualität des Raumklimas keine bösen Überraschungen geben kann. Das Gerät warnt, wenn kritische Werte erreicht werden.

Angetan waren wir von den integrierten Komfortfunktionen für Eltern und Kind. Eine Gegensprechfunktion macht manchen Gang ins Kinderzimmer überflüssig, weil Eltern jederzeit aus der Ferne beruhigend auf das Kind einsprechen können. Der Ton ist dabei überraschend klar. Das integrierte Nachtlicht konnten wir – ebenso wie die vorhandenen Schlaflieder – von der Eltern-Einheit aus steuern, was wir als sehr praktisch empfanden.
Im Test überzeugte uns auch der üppige Lieferumfang, den das Philips Avent SCD535 mitbringt. Enthalten sind zunächst einmal eine Sendeeinheit für das Kinderzimmer und eine Sende-/Empfangseinheit für die Eltern. Dazu kommen eine Gebrauchsanleitung, eine Akkuladestation plus Akku und zwei Ladekabel. Zusätzlich spendiert Philips noch eine weiße Tasche für den sicheren Transport der Geräte. Ein Halstrageband sowie ein separater Gürtelclip sorgen für praktische Befestigungsmöglichkeiten. Alle Teile sind sehr gut verarbeitet und wirken stabil.

Nachteile des Philips Avent SCD535 Babyphone

In unserem Test wurde die maximale Außenreichweite von 330 Metern bei weitem nicht erreicht. Nach etwa 100 Metern kam es bereits zu vereinzelten Verbindungsabbrüchen. Immerhin warnt das Gerät deutlich: Zunächst blinkt ein Lämpchen rot statt grün, dann ertönt ein regelmäßiger Piepton. Der Test erbrachte zudem eine eher mäßige Akkukapazität. Philips verspricht ein Durchhaltevermögen von bis zu 24 Stunden. Beim Testen benutzten wir das Babyphone ohne Unterbrechung. Nach etwa zehn Stunden war Schluss und das Gerät musste in die Ladestation. Für den praktischen Gebrauch im Alltag sollten die ermittelten Werte jedoch ausreichen. Positiv ist vor allem, dass das Philips Avent SCD535 zuverlässig warnt, wenn die Akkukapazität zur Neige geht.

Testergebnis: Solides Babyphone der Oberklasse

Sowohl preislich als auch qualitativ spielt das Philips Avent SCD535 in der oberen Liga. Gute Verarbeitung, hervorragende Sicherheit und hohe Tonqualität sprechen für das Gerät. Wer ein zuverlässiges und formschönes Babyphone sucht, das viele wichtige Features für den Komfort von Eltern und Kind mitbringt, wird an dem Philips Avent SCD535 große Freude haben. Angesichts der guten Ausstattung und der überwiegend positiven Testergebnisse geht das Preis-Leistungs-Verhältnis völlig in Ordnung.